Singen verbindet – über Grenzen hinweg

Singen verbindet – über Grenzen hinweg

Chorreise der Kantorei: Freude am gemeinsamen Musizieren

Die Idee zu diesem Vorhaben wurde bereits im vergangenen Jahr angestoßen. Am Pfingstwochenende begab sich die Kantorei der Christuskirchengemeinde vom 26.-28. Mai 2023 unter Leitung von Kantorin Katja Ulges–Stein auf eine Chorreise nach Trier und Châlons-en-Champagne in Frankreich.

In Trier traf die Kantorei Martin Bambauer, der dort an der Konstantin-Basilika als Kreiskantor wirkt. Er hat es ermöglicht, dass die Kantorei in der Basilika einen Evensong ausrichten konnte. Die Kantorei gestaltete zusammen mit Prädikant Martin Schulte in der Basilika ein musikalisches Programm mit Werken von Charles Gounod, Carl Löwe und Peter Hurford. Die Gemeinde applaudierte nach dem Gottesdienst begeistert und zeigte sich dankbar für die stimmungsvolle Musik. Als Organist begleitete die Kantorei Mario Stein.

Am Samstagmorgen fuhr die Kantorei mit dem Bus weiter nach Châlons-en-Champagne. Henny Rönneper hatte über die deutsch-französische Partnerschaftsorganisation der Städte Neuss und Châlons den Kontakt zu dem Frauenchor EVF Thibaut de Champagne vermittelt. Deren Chorleiterin Laure-Emmanuelle Dauvergne hatte sich bereiterklärt, mit der Kantorei gemeinsam ein Konzert in der Kirche St. Jean zu veranstalten. Es folgten zwei intensive Tage mit Stadtführung, Besuch der Kathedrale Saint Etienne inklusive Orgelpräsentation durch die Organistin Elodie Marchal, Empfang mit Champagnerprobe und natürlich mit gemeinsamen Proben und dem abschließenden Konzert.

Vielfältigkeit und Gemeinschaftssinn

Das Konzert war sehr gut besucht. Das Programm des Frauenchores bestand aus Jazz- und Gospelmusik, die Kantorei sang vorwiegend Kirchenmusik aus verschiedenen Ländern und Epochen. Als Solistin begleitete Lena Jaekel die Kantorei. Schließlich bereicherte Elodie Marchal die Auftritte der zwei Gruppen mit Orgelstücken von Cecile Chaminade und J.S. Bach. Das Publikum war hoch erfreut über die musikalischen Darbietungen und entlockte den beiden Chören eine Zugabe.

Die gesamte Organisation des Besuchs in Châlons war geprägt von der großen und warmherzigen Gastfreundschaft der Französinnen und Franzosen. Ein Gegenbesuch des Partnerchores ist für das nächste Jahr in der Diskussion.

Konzert in der Christuskirche

Konzert in der Christuskirche

Am Freitag, 7. April 2023; findet um 17:00 Uhr in der Christuskirche ein Konzert statt.

Das Konzert bringt das Werk

Membra Jesu nostri

von Dietrich Buxtehude (1637-1707). Kantatenzyklus für Chor, Soli und Streichinstrumente.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns über Ihren Besuch! Der Eintritt ist frei.

Membra Jesu nostri, mit vollem Titel: Membra Jesu nostri patientis sanctissima (lateinisch, „Die allerheiligsten Gliedmaßen unseres leidenden Jesus“) ist ein Zyklus von sieben PassionsKantaten des dänisch-deutschen Barockkomponisten Dieterich Buxtehude (BuxWV 75). Buxtehude schrieb das Werk 1680.

Der Text des Werkes kombiniert Bibelverse mit Versen einer mittelalterlichen Andachtsdichtung, die zu Buxtehudes Zeit unter dem Namen Domini Bernhardi Oratio Rhythmica (Herrn Bernhards Reimgebet) bekannt war und als Werk des heiligen Bernhard von Clairvaux angesehen wurde, heute aber Arnulf von Löwen zugeschrieben wird. Diese Dichtung besteht aus sieben Teilen, die in aufsteigender Reihenfolge einer Körperpartie des Gekreuzigten gewidmet sind: Füße, Knie, Hände, Seite, Brust, Herz, Gesicht.[1] Jeder Teil hat fünf zehnzeilige Strophen (der dem Herz gewidmete Teil sieben), von denen jede wieder in zwei fünfzeilige Halbstrophen unterteilt ist. Der siebte Teil Salve caput cruentatum hatte schon Paul Gerhardt als Vorlage für das Kirchenlied O Haupt voll Blut und Wunden gedient, das der Passionchoral schlechthin wurde und auch von Johann Sebastian Bach in der Matthäus-Passion verwendet wurde.

 

Adventsmusik 2022 in der Christuskirche

Adventsmusik 2022 in der Christuskirche

Bei festlicher Advents- und Weihnachtsmusik von Manfredini, Händel und Mendelssohn sowie internationalen Weihnachtsliedern, Texten und Liedern zum Mitsingen wollen wir uns auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Es musizieren Mitglieder des Orchesters RheinKlang  gemeinsam mit der Kantorei der Ev. Christuskirche unter der Leitung von Katja Ulges-Stein und Mario Stein an der Orgel.

Mitsingen wird in diesem Jahr Großgeschrieben: Chorsänger*innen, die Händels Halleluja bereits kennen, sind herzlich zum Mitsingen und einer Anstimmprobe kurz vor dem Konzert um 16.30 Uhr eingeladen!

Für Glühwein und Punsch zum „Nachklingen“ ist gesorgt!

Wann: am Sonntag, 18.12.2022, um 17 Uhr, in der Ev. Christuskirche. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten.

 

 

Kirchenmusikwoche 2022

Kirchenmusikwoche 2022

Kirchenmusikwoche

Die Kirchenmusikwoche Neuss hat eine lange Tradition und bietet in Neuss seit 1955 eine Vielzahl unterschiedlicher Konzerte und musikalisch gestalteter Gottesdienste. Damit leistet die Veranstaltungsreihe seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Neuss und zur Verkündigung von Gottes Wort.

Die Kirchenmusikwoche  wird gemeinsam von der Stadt Neuss sowie der evangelischen und katholischen Kirche in Neuss veranstaltet. Musikalisch verantwortlich zeichnen die Kantoren der Innenstadtkirchen: St. Quirinus, St. Marien und der Ev. Christuskirche.

Seit 2012 hat die Kirchenmusikwoche ein neues Konzept, das in biennaler Struktur zwei neue Elemente beinhaltet:

Zum  musikalisch gestalteten Talk in der Ev. Christuskirche werden Gäste eingeladen, die das jeweilige Thema der Kirchenmusikwoche inhaltlich beleuchten.

Um eine Hochschulanbindung und Förderung junger Musiker zu gewährleisten, schreibt die Stadt Neuss einen Wettbewerb für Orgel und Gesang Duo aus. Die Wettbewerbsrunden finden an den Orgeln der beteiligten Innenstadtkirchen statt und werden von einer Fachjury bewertet. Die Gewinner des Finalkonzertes werden im Rahmen der nachfolgenden Kirchenmusikwoche zu einem Konzert eingeladen.

Evensong 2022 am 25.06.

Evensong 2022 am 25.06.

Der Evensong, ein abendliches Stundengebet, ist ursprünglich in der anglikanischen Kirche beheimatet. Inzwischen ist er auch in der evangelischen und der katholischen Kirche verbreitet. Wichtigstes Element ist der gemeinsame Psalmengesang, weitere Bestandteile sind Chorlieder, Gemeindelieder sowie zwei Lobgesänge aus dem Neuen Testament, das Magnificat (Lobgesang Mariens) und  das Nunc Dimittis (Lied des greisen Simeon). Eine Lesung, Fürbitten und Momente der Stille gehören ebenfalls dazu.

Diese Gottesdienstform eignet sich in besonderer Weise, zur Ruhe zu kommen und den Tag in Gemeinschaft und im Vertrauen auf Gott ausklingen zu lassen.

Seit einigen Jahren findet in der Christuskirchengemeinde Neuss dieses Abendgebet nach der Tradition der anglikanischen Kirche statt.

Am Samstag, dem 25.06.20, um 18.00 Uhr laden wir herzlich zum Evensong in der Christuskirche ein.
 

Beim Betreten und Verlassen der Kirche gelten die bekannten Abstandsregeln. Wir bitten Sie, am Eingang die Hände zu desinfizieren und einen Mundschutz zu tragen.

Wann: Samstag, 06.06.2020, 18:00 Uhr,
Ev. Christuskirche Neuss, Breite Straße 121

Der Eintritt ist frei – wir bitten um eine Kollekte für die Kirchenmusik.

 

Konzert in der Christuskirche

Konzert in der Christuskirche

Am Freitag, 15. April 2022; findet um 17:00 Uhr in der Christuskirche ein Konzert statt.

Das Konzert bringt das Werk

STABAT  MATER

von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) in einer Fassung für Soli, Chor und Saxophonquartett zur Aufführung.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Es gilt Maskenpflicht und die 3G-Regel. Der Eintritt ist frei.

 

Das Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi ist eine Vertonung des gleichnamigen mittelalterlichen Gedichtes für Alt, Sopran, Streicher und Basso continuo. Dies ist das bekannteste geistliche Werk des italienischen Komponisten und entstand 1736, wenige Wochen vor seinem Tod.

Der frühe Tod des mit 26 Jahren verstorbenen Pergolesi führte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einer verstärkten Nachfrage nach seinen Werken. In den folgenden 50 Jahren wurde das Stabat mater zu einem der meist nachgedruckten Werke des Jahrhunderts, und unter Pergolesis Namen wurden zahlreiche Fälschungen herausgegeben. Eine Neuheit des Werks besteht darin, dass es den damals neu aufkommenden galanten Stil aufnimmt, mit dem der Komponist in seinem Opernintermezzo La serva padrona (1733) rauschende Erfolge auf den Bühnen Europas feierte. Die Anwendung dieses Stils war jedoch in der Kirchenmusik ungewohnt.